Na, Lust auf ein paar leckere, glutenfreie Vollkornbrötchen zum Frühstück? Dann habe ich hier das ideale Rezept für dich. Herrlich knusprige, glutenfreie Vollkornbrötchen, die eigentlich zu jeder Mahlzeit köstlich schmecken. Den Brötchenteig kannst du ganz einfach am Abend vorher vorbereiten und dann ganz frisch backen. Perfekt fürs Sonntagsfrühstück!
Dieser Beitrag enthält Werbung für BÖCKER.

Neu von BÖCKER: Glutenfreier Sauerteig Bio für glutenfreie Backwaren
Passend zum Rezept darf ich heute ein wunderbares, neues Produkt von BÖCKER vorstellen. Ein Produkt, das für viele von euch bestimmt ein Grund mehr ist, mit glutenfreiem Sauerteig zu backen. Ein glutenfreier Bio Sauerteig aus Reismehl, Wasser und Leinsamenmehl. Von Experten entwickelt, enthält er bereits alle wichtigen Milchsäurebakterien und Sauerteighefen, die es zum Backen von glutenfreien Backwaren braucht. Ihr spart euch also das mehrtägige Ansetzen eines eigenen glutenfreien Sauerteigs und könnt mit dem Sauerteig von BÖCKER direkt loslegen. Genial, oder?
Für die Verwendung gibt es zwei Varianten. Du kannst den Sauerteig entweder direkt für ein leckeres Brot verwenden oder einen eigenen glutenfreien Sauerteig herstellen. Für Variante 1 findet ihr direkt auf der Packungsanleitung ein einfaches Rezept. Deshalb möchte ich euch heute Variante 2 genauer vorstellen, inklusive eines wunderbaren Rezeptes für glutenfreie Vollkornbrötchen.

Eigenen Sauerteig herstellen mit dem glutenfreien Sauerteig Bio von BÖCKER
Mithilfe des glutenfreien Sauerteigs Bio von BÖCKER habt ihr im Handumdrehen einen eigenen glutenfreien Sauerteig, den ihr immer wieder benutzen könnt. Dazu mischt ihr den Sauerteig einfach mit Reisvollkornmehl und Wasser und lasst ihn für 24 Stunden an einem warmen Ort abgedeckt stehen. Danach ist der Sauerteig fertig und kann zum Backen verwendet werden. Wenn ihr direkt etwas mehr Mehl und Wasser hinzugebt, könnt ihr den Rest einfach in den Kühlschrank stellen. So habt ihr euren eigenen Sauerteigansatz immer bereit zum Backen.
Zutaten für den Sauerteig:
- 30 g BÖCKER Sauerteig
- 148 g Reismehl
- 162 g Wasser
Zubereitung:
- Den Sauerteig mit den Händen zerbröseln und dann mit dem Wasser und dem Reismehl vermischen. Dazu eignen sich am besten die Hände, denn dann lassen sich die feinen Brösel richtig schön unterkneten und eine einheitliche Masse entsteht.
- Für 24 Stunden abgedeckt stehen lassen.
Der Sauerteig ist so triebfähig, dass es auch beim ersten Mal keine Hefe oder andere Backtriebmittel braucht. Die glutenfreien Vollkornbrötchen werden dank des Sauerteigs herrlich fluffig und schmecken wirklich unvergleichlich gut. Der Sauerteig sorgt außerdem dafür, dass die Brötchen lange frisch bleiben.
Übrigens, bei BÖCKER B:PURE findet ihr vom Sauerteig-Spezialisten BÖCKER noch eine große Auswahl an glutenfreien Backwaren. Vorbeischauen lohnt sich.

Gewinnspiel auf Instagram beendet
Bei Instagram darf ich zusammen mit BÖCKER ein glutenfreies Produktpaket verlosen, darin findest du unter anderem den glutenfreien Sauerteig Bio, um meine glutenfreien Vollkornbrötchen direkt nachzubacken.
Und so kannst du teilnehmen:
- Folge @sauerteig_spezialist und @lenas_glutenfrei bei Instagram
- Like den Instagram-Beitrag und beantworte die folgende Frage: Was würdest du mit dem Bio-Sauerteigstarter von BÖCKER backen?
Rechtliche Hinweise:
Teilnahmeberechtigt sind alle, die der Instagram-Seite @boecker_b.pure, @sauerteig_spezialist und @lenas_glutenfrei folgen, sowie das Posting zum Gewinnspiel liken und kommentieren. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist kostenlos. Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die ihren Wohnsitz in Deutschland oder Österreich haben und das 14. Lebensjahr vollendet haben. Der Gewinner/die Gewinnerin werden per Markierung in diesem Instagram-Posting benachrichtigt und muss sich innerhalb von 14 Tagen melden, um den Gewinn zu bestätigen. Zum Versand des Gewinnpakets wird die Anschrift des Gewinners/der Gewinnerin benötigt. Die Daten werden grundsätzlich nicht an Dritte weitergegeben, es sei denn, die Weitergabe ist für die Durchführung des Gewinnspiels oder die Versendung des Gewinns erforderlich. Ernst BÖCKER GmbH & Co. KG hat Lena Benker, 2102 Hagenbrunn, mit der Durchführung des Gewinnspiels beauftragt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und der Gewinn kann nicht in bar abgelöst werden. Mit dem Liken dieses Postings erklären dich Teilnehmer mit den Teilnahmebedingungen einverstanden.
Das Gewinnspiel läuft vom 16.01.2023 – 22.01.2023.

Glutenfreie Vollkornbrötchen: So geht’s Schritt für Schritt
Das ganze Rezept und eine komprimierte Anleitung findet ihr am Ende des Beitrags. Hier möchte ich euch aber mit ein paar Bildern zeigen, wie ich die Brötchen gemacht habe.
1. Sauerteig herstellen (bei mir: Freitagabend)
Zuerst den Sauerteig wie oben beschrieben ansetzen, und zwar mindestens 28 Stunden bevor du die glutenfreien Vollkornbrötchen backen möchtest. Ich habe dafür ganz einfach am Freitagabend den Sauerteig vorbereitet, um dann am Samstagabend den Teig zu machen und am Sonntagmorgen vor dem Frühstück die Brötchen frisch zu backen.

2. Brühstück vorbereiten (bei mir Samstagmorgen)
Damit die Kerne nicht die Flüssigkeit aus dem Teig saugen und dieser trocken wird, habe ich für diese Brötchen ein Brühstück vorbereitet. Bedeutet ganz einfach, dass du die Körnermischung mit Wasser übergießt und für ein paar Stunden stehen lässt. Ich habe das am Samstagmorgen gemacht und für ca. 8 Stunden stehen gelassen.
Tipp: Du kannst den Prozess auch abkürzen, indem du die Kerne mit heißem Wasser übergießt und nur für ca. 10 Minuten stehen lässt.
3. Den Teig zusammenstellen (bei mir Samstagabend)
Für den Teig gibst du dann alle Zutaten zusammen. Das habe ich am Samstagabend gemacht. Dann habe ich den Teig in zwei Tupperboxen gegeben und über Nacht in den Kühlschrank gestellt. Du kannst den Teig aber auch bei Zimmertemperatur für 3-4 Stunden stehen lassen.


4. Teig verarbeiten (bei mir Samstagmorgen)
Am nächsten Morgen geht es dann daran, den Teig zu verarbeiten. Dazu eine Arbeitsfläche mit etwas Mehl einstauben, den Teig vorsichtig aus der Tupperbox auf die Arbeitsfläche geben und dann in kleine Rechtecke schneiden. Das geht am besten mit einem Teigschaber*. Jetzt kannst du außerdem den Ofen auf 220 °C Umluft vorheizen.
5. Teig in den Körnern wälzen (optional)
Wenn du wie ich eine bunte Körnermischung auf den glutenfreien Vollkornbrötchen haben möchtest, dann geht es nun daran, die Teiglinge darin zu wälzen. Stelle dafür zuerst eine Schüssel mit der gewünschten Körnermischung bereit. Dann sprühst du eine Seite der Teiglinge mit etwas Wasser ein und tauchst diese Seite dann in die Körnermischung. So bleiben die Körner besser haften. Danach legst du die Teiglinge mit der Körnermischung nach oben auf ein mit Backpapier belegtes Backblech.


6. Ab in den Ofen
Danach dürfen die glutenfreien Vollkornbrötchen in den Ofen. Bei 220 °C werden die Brötchen für ca. 30 Minuten gebacken, bis sie goldbraun sind.


Die Zutaten und Alternativen für glutenfreie Vollkornbrötchen
Gemischte Körner: Für die glutenfreien Vollkornbrötchen habe ich eine Mischung aus Kürbiskernen, Sonnenblumenkernen, Leinsamen und Sesam gewählt. Du kannst hier aber ganz nach deinen Vorlieben mischen oder sogar nur eine Sorte wählen. Wichtig ist, dass du die Kerne ein paar Stunden einweichst, damit sie nicht die Feuchtigkeit aus dem Teig ziehen.
Glutenfreie Mehle: Ich habe für die Brötchen eine Mischung aus Buchweizenmehl, Hafermehl und Kastanienmehl gewählt. Anstatt Hafermehl kannst du gemahlene Buchweizen-, Quinoa- oder Hirseflocken verwenden. Anstatt Buchweizenmehl kannst du auch Braunhirsemehl nehmen (hier musst du eventuell die Flüssigkeitsmenge etwas reduzieren oder mit etwas mehr Mehl auf der Arbeitsfläche arbeiten). Das Kastanienmehl verleiht den Brötchen einen ganz leicht süßen Geschmack, der wunderbar zu den glutenfreien Vollkornbrötchen passt. Deshalb würde ich dir raten, ebenfalls Kastanienmehl zu verwenden. Du kannst es aber auch durch Teffmehl oder Buchweizenmehl ersetzen.
Kartoffelstärke: Bei der Stärke gilt wie immer, du kannst jegliche Art von Stärke nehmen: Maisstärke, Tapiokastärke, auch Maniokmehl* funktioniert wunderbar.
Flohsamenschalenpulver: Wie immer verwende ich Flohsamenschalenpulver als Bindemittel. Du kannst aber auch Johannisbrotkernmehl oder Guarkernmehl nehmen. Dann einfach die Hälfte der angegebenen Menge verwenden.

Die ideale Lagerung für die glutenfreien Vollkornbrötchen
- Aufbewahrung: Die glutenfreien Vollkornbrötchen halten dank des Sauerteigs lange frisch und lassen sich locker ein paar Tage aufheben.
- Erneut aufbacken: Um die Brötchen außen wieder schön knusprig zu machen, kannst du sie einfach mit etwas Wasser beträufeln und dann für 5-10 Minuten bei 180 °C im Backofen aufbacken. So schmecken die glutenfreien Vollkornbrötchen wieder wie frisch gebacken.
- Einfrieren: Ich friere die Brötchen am liebsten ein, wenn ich weiß, dass ich sie nicht innerhalb der nächsten 3-4 Tage aufesse. Vom Tiefkühler kannst du die Brötchen auftauen lassen und dann ebenfalls mit Wasser besprühen und für 5-10 Minuten aufbacken. Auch dann schmecken die Brötchen wieder ganz frisch gebacken.

Tipps für bessere Backergebnisse
- Dampfstoß: Damit die Kruste so richtig schön knusprig wird und toll aufgeht, kannst du bei diesen glutenfreien Vollkornbrötchen auch mit Dampfstoß arbeiten. Ich nutze dazu eine Sprühflasche und sprühe die Brötchen, wenn sie im Ofen sind, kurz ein und schließe dann schnell wieder die Türe.
- Eistreiche: Wer mag, kann die Brötchen mit einem verquirlten Ei bestreichen, dann erhalten sie eine goldene und glänzende Oberfläche und sehen aus wie vom Bäcker. Außerdem bleibt die Oberfläche länger frisch. Es funktioniert aber auch ohne Ei.
- Brötchenform: Die Brötchen sind zwar im Inneren schön fluffig, bleiben im Äußeren aber relativ flach, weil der Teig relativ weich ist. Wer richtig schöne, hohe Brötchen haben mag, kann den Teig auch in eine Silikonform* geben.
Weitere Rezepte mit glutenfreiem Sauerteig


Glutenfreie Vollkornbrötchen mit Sauerteig
DruckenZutaten:
Sauerteig*:
- 30 g BÖCKER glutenfreier Sauerteig Bio
- 148 g Reisvollkornmehl
- 162 g Wasser
Brühstück:
- 70 g gemischte Körner (Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Sesam)
- 100 g Wasser
Hauptteig:
- 100 g Buchweizenmehl
- 50 g Hafermehl
- 50 g Kastanienmehl (optional Teffmehl)
- 140 g Stärke (Kartoffelstärke, Tapiokastärke oder Maniokmehl)
- 10 g Salz
- 13 g Flohsamenschalenpulver
- 370 g Wasser
Körner Topping (optional)
- gemischte Körner (Kürbiskerne (am besten gehackt), Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Sesam)
Zubereitung:
- Für den Sauerteig den BÖCKER glutenfreier Sauerteig Bio mit den Händen zerbröseln und mit dem Reisvollkornmehl und dem Wasser vermischen. Am besten funktioniert das mit den Händen. Abgedeckt bei Zimmertemperatur für ca. 24 Stunden beiseitestellen.
- Für das Brühstück die Körner mit dem Wasser mischen und für ca. 8 Stunden abgedeckt bei Zimmertemperatur stehen lassen.
- Wenn beides fertig ist, das Wasser in der Körnermischung abgießen und gut abtropfen lassen.
- Alle trockenen Zutaten in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben. Das Wasser mit dem fertigen Sauerteig vermischen und zu den trockenen Zutaten kippen. Auf langsamer Stufe mit der Küchenmaschine gut vermengen. Dann für ca. 5 Minuten kneten lassen. Zum Schluss die Körnermischung vorsichtig per Hand in den Teig einarbeiten.
- Danach nehme ich eine rechteckige Tupperbox, stäube sie mit etwas Reisvollkornmehl ein und gebe den Teig hinein. Du kannst den Teig aber auch in der Schüssel lassen, gib dann aber auch etwas Mehl unten hinein. Der Teig muss dann für 3-4 Stunden abgedeckt bei Zimmertemperatur gehen oder er wandert über Nacht in den Kühlschrank.
- Nach der Gehzeit den Ofen auf 220 °C Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben, den Teig vorsichtig herausnehmen und in ca. 16 Teiglinge zerteilen.
- Optional: Für die Körnermischung die Kürbiskerne leicht hacken und alle Körner auf einem Teller verteilen. Die obere Seite der Teiglinge mit Wasser bespritzen und in der Körnermischung wälzen. Dann auf das Backblech setzen.
- Die Brötchen für 30 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
Tipps:
- Für dieses Rezept brauchst du einen eigenen Sauerteig, eine Anleitung dafür findest du hier.
- Wenn du mit deinem eigenen Sauerteig arbeitest, dann nimmst du einfach 30 g Sauerteigansatz, 135 g Reisvollkornmehl und 135 g Wasser und lässt beides für 8 Stunden stehen. Alle weiteren Schritte sind die gleichen, eventuell musst du aber die Flüssigkeitsmenge im Rezept etwas anpassen.
7 Kommentare
Hallo Lena,
Ich habe die gemacht und: ein wunderschönes Rezept! So viel Geschmack, da vermisse ich an einem glutenhaltigen Brötchen nichts mehr. Und viel viel besser als die glutenfreien Stärke- und Chemiekeulen aus der Drogerie oder Supermarkt.
Da sind ähnliche Zutaten wie bei Deinem Kastanienbrot drin, für die ich alle Mehle eingekauft hatte. Werde die hier sicher öfters backen. Bin so richtig froh dieses Rezept gefunden zu haben und Dir dankbar.
Viele Grüße,
Ah wie schön! Ich freu mich so und du hast mich daran erinnert, dass ich die Brötchen auch unbedingt mal wieder backen sollte!
Viele Grüße zurück 🥰
Vllt für den einen oder anderen, hier noch meine Erfahrung: Ich habe immer Braunhirse-Sauerteig verwendet und nachdem dieser einmal verschimmelt war, Vollkornreis-Sauerteig angesetzt und auch mit diesem gefüttert. Da sind Welten zwischen den beiden geschmacklich meiner Meinung. Mit Braunhirse schmeckt es viel besser für mich.
Den Sauerteig habe ich die ersten drei Tage mit Vollkornreismehl, die darauffolgenden Tage (d.h Tag 4 und folgende) mit Braunhirsemehl gezüchtet. Vollkornreis geht schneller, nur Braunhirse schmeckt wesentlich besser 😉
Hoffe das es dem einen oder anderen hilft.
Viele Grüße,
Liebe Lena, nachdem ich vor einigen Wochen meinen ersten glutenfreien Sauerteig angesetzt habe, bin ich ganz begeistert davon, was man glutenfrei alles daraus zaubern kann 🙂 Ich habe mich auch an diesen Brötchen versucht und sie sind geschmacklich wirklich toll geworden. Allerdings sind sie außen schön koss, aber innen irgendwie „matschig“. Hast du eine Idee, woran das liegen könnte? LG Charlie
Hallo Charlie,
lieben Dank für deine liebe Nachricht, ich freu mich sehr! Scheint, dass sie einfach noch zu feucht waren. Vielleicht wartest du beim nächsten Mal etwas länger mit Anschneiden, dann können sie im Inneren noch nachtrocknen.
Liebe Grüße
Lena
Hallo liebe Lena,
Ich probiere mich auch seid einigen Wochen an den Sauerteigrezepten. Sie sind echt gut, gelingen und schmecken toll. Allerdings geht es mir genauso, wie meinen Vorgänger. Habe die Sauerteigbrötchen jetzt zum 3.mal probiert. Geschmacklich top….aber immer außen kross und innen matschig…mal mehr mal weniger….auch nach dem auskühlen. Bin da gerade etwas ratlos…vielleicht hast du noch eine Idee
L. G. Jeannette
Hallo Jeannette,
danke für deinen Kommentar. Wenn die Brötchen innig matschig sind, probier mal die Wassermenge etwas zu reduzieren. Vielleicht verhalten sich deine Mehle anders und benötigen weniger Feuchtigkeit.
Liebe Grüße
Lena