Liebst du ihn auch, den Duft von frisch gebackenen Butterplätzchen zu Hause? Ja? Dann bist du hier genau richtig. Denn ich hab ein paar glutenfreie Butterplätzchen für dich aus vollwertigen Zutaten und mit weniger Zucker. Mandeln, Eier, Butter und Maniokmehl machen die Plätzchen zu einer gesunden Nascherei am Plätzchenteller.
Glutenfreie Plätzchen zum Ausstechen
In der Weihnachtszeit gehören glutenfreie Butterplätzchen für mich einfach dazu. Neben Vanillekipferl und Nussecken haben meine Mama und ich immer Butterplätzchen zusammen gebacken. Wenn die ganze Küche voll war mit ausgerolltem Teig, Ausstechern und Backblechen, dann war die Weihnachtsbäckerei so richtig in Gang. Ich war dabei natürlich vor allem fürs Ausstechen zuständig – welches Kind liebt das nicht? Eben! Aber auch heute genieße ich es, die Ausstecher auf dem buttrigen Teig zu verteilen. Und nach dem Backen der glutenfreien Butterplätzchen kann man wieder kreativ werden und bunte Zuckerstreusel, Schokoladenglasur oder Puderzuckerguss auf den Plätzchen verteilen. Aber Obacht bei Zuckerstreuseln, die Zutatenliste ist leider nicht immer glutenfrei. Heute mag ich meine Butterplätzchen am liebsten mit etwas Puderzucker bestäubt.
Wie gelingen glutenfreie Butterplätzchen?
Das Geheimnis an gelingsicheren glutenfreien Butterplätzchen ist definitiv die Temperatur des Teiges. Er muss direkt aus dem Kühlschrank heraus verarbeitet werden, darf aber auch nicht zu kalt sein. Deshalb empfiehlt es sich, die eine Stunde, die der Teig in den Kühlschrank muss, einzuhalten. Danach kann der Teig optimal verarbeitet werden. Trotzdem lohnt es sich immer wieder Mehl auf dem Teig zu verteilen, damit er weder auf der Arbeitsfläche noch auf der Teigrolle kleben bleibt. Sobald du die glutenfreien Butterplätzchen ausgestochen hast, nimm am besten ein Messer, um den Teig auf das Backblech zu transportieren. Das klappt meiner Erfahrung nach am allerbesten.
Weitere glutenfreie Plätzchen-Rezepte
Glutenfreie Butterplätzchen mit Mandeln
DruckenZutaten:
- 230 g Butter, Zimmertemperatur
- 90 g Puderzucker
- 1 Ei + 1 Eigelb
- 200 g gemahlene Mandeln
- 280 g Maniokmehl*
- 1 TL gemahlene Vanille
- 1/2 TL Xanthan
- 1/2 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
Zubereitung:
- Butter, Puderzucker und Vanille mit der Küchenmaschine cremig schlagen. Dann das Ei und das Eigelb hinzufügen.
- Alle trockenen Zutaten zu der Creme geben und solange verrühren, bis ein weicher, klebriger Teig entsteht. Daraus eine Kugel oder ein Rechteck formen und für 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
- Den Ofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und in 4 Teile teilen. Einen Teil des Teiges auf die bemehlte Arbeitsfläche geben, die anderen Teile währenddessen wieder in den Kühlschrank stellen. Dann den Teig auch oberhalb mit Maniokmehl bestäuben und mit einer Teigrolle ungefähr 3 mm dick ausrollen. Immer wieder mit Maniokmehl bestäuben, sodass nichts kleben bleibt.
- Kekse in die gewünschte Form ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben.
- Für 10-12 Minuten backen, bis die Kekse goldbraun sind. Kurz auskühlen lassen und dann auf einem Kuchengitter platzieren.
- Wenn die Plätzchen gut ausgekühlt sind, mit Puderzucker bestreuen oder nach Belieben mit Schokolade oder Zuckerguss verzieren.
Tipps:
Die Plätzchen sind nur leicht gesüßt, wer es süßer mag, der kann die Menge an Puderzucker einfach erhöhen.
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2 Kommentare
Hallo Lena, ich habe eine Frage zum Mehl, könnte ich auch 1zu 1 tauschen z.b. gegen Mandelmehl, Hafermehl oder Erdmandelmehl?
vielen Dank
Lg Ela
Hi Ela,
welches Mehl meinst du denn, das Maniokmehl? Alle drei Mehle haben, die du gelistet hast, haben leider ganz unterschiedliche Eigenschaften und ziehen unterschiedlich viel Flüssigkeit auf, deshalb wird es wahrscheinlich schwierig.
Liebe Grüße
Lena