Luftig, glutenfrei, vegan und histaminarm und ganz ohne Hefe: Hier kommen die schnellsten und leckersten glutenfreien Brötchen aus nur 6 Zutaten. Und das Beste du kannst die Brötchen ganz nach deinem Geschmack anpassen. Zum Frühstück mit glutenfreien Haferflocken obendrauf oder für einen Burger-Abend mit reichlich Sesam. Mit den glutenfreien Brötchen zauberst du die passende Beilage für viele Gerichte 🙂


Selbstgebackene glutenfreie Brötchen zum Frühstück? Mit diesem Rezept ganz einfach möglich!
Kennst du das? Du wachst am Samstag auf und ärgerst dich ganz kurz, dass du aufgrund deiner Zöliakie nicht zum Bäcker gehen kannst wie alle Menschen und dir frische Brötchen holen kannst? So ging’s mir auch oft, deshalb musste eine Lösung her. Ich wollte frische glutenfreie Brötchen zum Frühstück, ohne dafür ewig in der Küche stehen zu müssen. Und so entstand dieses Rezept.
Denn alles was du tun musst, um frische glutenfreie Brötchen zu erhalten ist den Ofen anzuschmeißen (parallel dazu kannst du auch direkt deine Kaffeemaschine aufwärmen lassen), alle Zutaten zusammenrühren, Brötchen daraus formen und ab in den heißen Ofen. Nach gut einer halben Stunde duftet deine Wohnung nach frisch gebackenen Brötchen und dein Kaffee steht auch fertig am Tisch. Klingt wie im Traum oder?
Ich gehöre zwar eher zur Kategorie Frühaufsteher:innen an, dennoch muss es auch für mich am Morgen einfach und unkompliziert sein. Nicht zu viele verschiedene Zutaten, keine langen Gehzeiten oder anderes. Das ist mir für bei allen meinen Rezepten wichtig, aber besonders bei diesen glutenfreien Frühstücksbrötchen. Weil das Rezept für diese Brötchen ohne Hefe oder Sauerteig ist, braucht es keine Gehzeit und kein Kneten. Die Zutaten werden wirklich direkt zusammengerührt und schon können die Brötchen ab in den Ofen.


So ersetzt du die Zutaten bei den glutenfreien Brötchen
Glutenfreies Mehl: Anstatt einer glutenfreien Mehlmischung wie z.B. der von Alnavit, kannst du auch 100g Reis(vollkorn)mehl, 50g Hafermehl und 50g Kartoffel-/Mais- oder Tapiokastärke verwenden.
Körner/Samen: Hier nimmst du einfach, was du gut verträgst. Ich nehme meistens Kürbiskerne und Leinsamen. Du kannst aber auch mit gehackten Walnüssen, Sonnenblumenkernen oder Sesamsamen experimentieren.
Glutenfreie Frühstücksbrötchen: Wer sie essen kann
Du hast eine Allergie oder Unverträglichkeit? Das Rezept für die glutenfreien Frühstücksbrötchen ist genau richtig für dich, wenn du auf eines der folgenden Dinge achten musst:
- glutenfrei
- vegan
- histaminarm
- laktosefrei
- weizenfrei
- ohne Hefe
- ohne Sauerteig

Zutaten
- 200g glutenfreies Mehl (z.B. Mehlmischung von Alnavit)
- 70g Kerne (z.B. Kürbiskerne, Sesam, Leinsamen, Chiasamen)
- 17g Flohsamenschalenpulver
- 2 TL Backpulver
- 2 TL Salz
- 380g Wasser
- Optional: Haferflocken
Zubereitung
- Den Ofen auf 220°C Umluft vorheizen.
- Alle trockenen Zutaten in eine große Schüssel geben und einmal gut durchmischen.
- Wasser dazugeben und alles zu einem Teig vermischen. Der Teig ist zu Beginn noch relativ flüssig, lasse ihn kurz stehen, während du schon einmal ein Backblech mit Backpapier auslegst.
- Jeweils einen gehäuften Esslöffel des Teiges auf das Backpapier geben, solange bis der Teig aufgebraucht ist. Mit einem Löffel oder Teigschaber die Brötchen glatt streichen, damit sie schön aussehen. Optional ein paar Haferflocken darauf verteilen.
- Für 10 Minuten bei 220°C Umluft im Ofen backen, danach den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze reduzieren und weitere 20-25 Minuten backen.
- Aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen und dann genießen.
15 Kommentare
Hallo Lena. Kann ich anderes Mehl verwenden z. B. helles Brotmix vom Schär ?
Viele Grüße. Krystyna.
Hallo Krystyna,
ich habe das Rezept leider bisher nur mit der Mehlmischung von Alnavit getestet, ich denke aber, mit dem Schär-Mix klappt es auch, ich würde dann aber das Flohsamenschalenpulver weglassen!
Liebe Grüße
Lena
Hi Lena,
I made the buns and used the mixture of flours you suggested (brown rice, oat, potato starch). All other ingredients are the same. I sliced one of the guns when cool, and the crumb looked nice. But when I reheated them and sampled them, it was very gummy.. not sure why? Also, it tasted very strongly of baking soda, with slight bitterness too. If I want to reduce baking soda, should I add some baking powder? And, how can the gummy texture be improved? Are the buns supposed to be very soft and squishy, Because that’s how mine turned out. When you press down on it, it the crumb sticks together into a gummy ball.. any advice would be appreciated, thank you!
Hi Emilye,
thanks for trying out these buns, I guess it wasn’t that easy translating all ingredients into english? Very happy though you tried and I will try to help you as best as I can! For ingredients, I used baking powder not baking soda, think this should already help the baking result. The buns are definitely on the softer side, but if you bake them long enough they get a slight crust on the outside as well, inside they should be very soft and moist. I hope this helps? Let me know how the second batch turned out!
All the best from Vienna
Lena
Hallo Lena, das Rezept sieht sehr gut aus! Ich wollte Dich nur darauf hinweisen das es hier in den USA Backpulver nicht so gibt wie in Europa/Deutschland/Österreich. Ich habe noch nicht herausgefunden, ob baking powder hier unserem Backpulver entspricht. Aber da könnte das Problem liegen…
Viele Grüße aus NY
Hi Angela,
danke dir für den Hinweis. Hat es wohl nicht geklappt, die Brötchen zu backen? Ja leider kann ich nur aus meiner Erfahrung mit in Deutschland und Österreich herkömmlichen Backpulver berichten, damit funktioniert es auf jeden Fall. Ich verwende meistens dieses Backpulver, das enthält neben Weinsteinbackpulver auch Maisstärke. Ich hab kurz mal recherchiert und es scheint ähnlich wie Baking Powder zu sein, das ebenfalls mit Stärke ist. Baking Soda ist reines Sodium Bicarbonat.
Ich hoffe, das hilft dir weiter 🙂
Liebe Grüße
Lena
Hi Lena,
die Brötchen sind gerade im Ofen. Kann ich die danach auch einfrieren und wieder auftauen im Ofen oder schmecken sie dann nicht mehr?
LG
Lena
Hallo Lena,
du kannst die Brötchen sehr gut einfrieren und dann wieder auftauen. Ich gebe sie dann meistens in den Toaster, aber mit etwas Wasser bespritzt werden sie auch im Ofen wieder schön knusprig.
Liebe Grüße und lass sie dir schmecken
Lena
Liebe Lena,
danke für dieses tolle Rezept! Ich habe es mit 50 g Marronimehl und 150 g Maismehl ausprobiert – sehr lecker! Würden die Brötchen noch luftiger werden, wenn ich einen Teil des Mehls durch Stärke ersetzen würde – hast du vielleicht einen Tipp, wieviel Stärke ich nehmen könnte? Ich habe gesehen, in den Mehlmischungen hat es Stärke.
Liebe Grüsse, Monika
Hallo Monika,
oh Maronimehl ist eine tolle Idee – das werde ich auch mal ausprobieren! Das kann auf jeden Fall für etwas mehr Luft im Teig sorgen, du könntest 50:50 machen (also 100 g glutenfreies Mehl und 100 g Stärkemehl) oder, wenn du weniger Stärke verwenden möchtest, 25:75 (also 150 g glutenfreies Mehl und 50 g Stärkemehl).
Viel Spaß beim Ausprobieren und liebe Grüße
Lena
Hallo Lena,
habe endlich ein Brötchenrezept gefunden, welches glutenfrei und histaminarm ist.
dafür Danke!
Eine Frage habe ich zu der Mehlmischung, die ich auch selbst mache. Was kann ich anstelle von Hafermehl nehmen? Maronimehl las ich, das habe ich nicht. Habe Erdmandelmehl und Kastanienmehl hier. Weiß jetzt nicht, ob das so toll wäre.
LG Heike
Hallo Heike,
wie schön, das freut mich sehr! Also Maronimehl ist glaube ich einfach das gleiche wie Kastanienmehl, das kannst du auf jeden Fall verwenden! Und Erdmandelmehl sollte auch wunderbar funktionieren!
Viel Spaß beim Ausprobieren,
Lena
vielen lieben Dank liebe Lea, das probiere ich gerne.
LG Heike
Hallo, vielen vielen Dank für dieses klasse Rezept! Wenig Zutaten, kein Schnickschnack und geht zügig 🙂
Ich hab lediglich ein Mehlmix gemacht: 50gr Buchweizenmehl/100gr Maismehl/50gr Reismehl/50gr Kartoffelmehl =200gr
Den Rest hab ich aus deinem Rezept übernommen. Wurden 6 Weckle, gingen gut auf, schmecken top !
Mal schauen, was ich sonst so noch auf deiner Homepage finde 😋
Hi Hona,
das freut mich total! Vielen Dank für die Rückmeldung, das hilft bestimmt auch anderen, die auch mit einem eigenen Mehlmix arbeiten möchten 🙂
Schöne Woche noch und liebe Grüße
Lena