Heute gibt es endlich Mal wieder ein neues Rezept für euch und zwar für: vegane und glutenfreie Madeleines. Das Rezept ist simpel und eignet sich perfekt, wenn der Körper einfach Mal wieder nach einer extra Portion Zucker schreit. Madeleines passen außerdem super zum anstehenden Frühling (auf den wir alle schon lange gewartet haben, oder?) und sind die optimale Ergänzung zu einem gemütlichen Kaffeeklatsch in familiärer Runde.
Für alle, die jetzt schon total Lust bekommen haben: Hier geht’s direkt zum Rezept.
Hübsch & lecker: glutenfreie Madeleines
Madeleines sind ein französisches Feingebäck in Form von Muscheln. Das feine Gebäck ist wie gemacht für eine schöne Kaffeetafel und kommt bei Gästen immer super an. Ich kannte Madeleines vor allem in der abgepackten Version aus dem Supermarkt, die es ja von vielen Marken auch schon glutenfrei gibt (z.B. von Hammermühle oder Schär).
Ich hab glutenfreie Madeleines allerdings erst für mich entdeckt, als mir mein Freund eine Madeleine Form geschenkt hat und wir angefangen haben glutenfreie Madeleines selbstzubacken. An der veganen Version habe ich länger getüftelt und wollte sie jetzt endlich mit euch teilen. Denn wer wäre nicht auch bei so ein paar veganen, glutenfreien Madeleines dabei? Eben!
So werden die Madeleines auch vegan fluffig
Wie ihr wisst, versuche ich bei vielen meiner Rezepte (wie zum Beispiel bei meinen glutenfreien Zimtschnecken oder bei diesem leckeren Linsen Dal) auf tierische Produkte zu verzichten. Die Madeleines sollten dabei keine Ausnahme machen und auch ganz einfach vegan möglich sein. Die traditionellen Madeleines erhalten vor allem durch das aufgeschlagene Eiweiß ihre Luftigkeit und sind deshalb nicht ganz so einfach vegan nachzumachen.
Dennoch mit einem Kleinen Trick gelingt’s. Dazu ganz einfach die veganen, glutenfreien Madeleines vor dem Backen in den Kühlschrank stellen. So wird das Kokosöl wieder fest, gekühlt geht es dann direkt in den warmen Backofen. Ihr werdet sehen, die Madeleines werden dank dem Backpulver super schön aufgehen. Das war auch schon alles, was ihr tun müsst.
So jetzt geht’s aber los mit dem Backen oder?
Glutenfreie, vegane Madeleines
DruckenZutaten:
- 1 EL Leinsamen
- 3 EL Wasser
- 60 g Reismehl
- 30 g gemahlene Mandeln
- 30 g Stärke (ich habe Kartoffelstärke verwendet)
- 60 g Bio Rohrzucker
- 1/2 TL Backpulver
- 1/2 TL Salz
- 1/2 TL gemahlene Vanille
- 2 TL Orangenschale
- 50 g Kokosöl
- 60 g Mandelmilch
Zubereitung:
- Zuerst das Leinsamen-Ei ansetzen, dazu die Leinsamen zusammen mit dem Wasser in eine kleine Schüssel geben und für 10 Minuten beiseite stellen.
- Reismehl, gemahlene Mandeln, Stärke, Zucker, Backpulver, Salz, gemahlene Vanille und Orangenschale in eine Rührschüssel geben.
- Das Kokosöl langsam in einem Topf schmelzen lassen, währenddessen die Madeleine Backform gut mit Kokosöl oder Rapsöl einfetten.
- Das geschmolzene Kokosöl mit der Mandelmilch und dem Leinsamen-Ei zu den trockenen Zutaten geben. Alles gut zu einem Teig vermengen, der Teig sollte relativ flüssig sein und sich gut auf die Backform verteilen lassen.
- Wenn alles verteilt ist, die Madeleines für 30 Minuten kalt stellen, damit das Kokosöl fest wird.
- Nach 30 Minuten den Backofen auf 180°C vorheizen. Sobald der Ofen aufgeheizt ist, die Madeleines hineingeben und für 15-20 Minuten backen bis sie gleichmäßig goldbraun geworden sind.
- Aus dem Ofen nehmen und vorsichtig mit einer Gabel aus der Form nehmen.
Tipps:
Ich hab die Madeleines noch in einen Zuckerguss aus gepresster Grapefruit und Puderzucker getaucht.