Eins meiner absoluten Lieblingsgerichte in diesem September sind diese Rote Bete Patties. Sie eignen sich nicht nur perfekt für den nächsten (veganen) Burger Abend, sondern sind auch zu Bowls, Salaten und anderen Gerichten einfach der Hingucker schlechthin. Ich kann euch gar nicht genug davon vorschwärmen, die Rote Bete Patties sind wirklich lecker! Probiert sie unbedingt mal aus!
Die Patties sind übrigens glutenfrei, vegan und histaminarm, aber mehr dazu, erfährst du weiter unten.
Rote Bete ab September in Saison
Tatsächlich beginnt im September die Saison für Rote Bete und geht bis in den November hinein. Jetzt bekommt ihr sie also frisch auf dem Markt, ich koste das im Moment voll aus. Abwechselnd gibt es bei mir Rote Bete Risotto, Rote Bete mit Salbei aus dem Ofen oder eben die glutenfreien Rote Bete Patties. Das kleine Massaker beim Schälen der Rote Bete macht sich meiner Meinung nach total bezahlt, denn frisch gekochte Rote Bete schmeckt einfach so viel besser als die, die in Plastik verschweißt ist.
So lagerst du Rote Bete am besten
Am liebsten mag es die Rote Bete übrigens dunkel und feucht. Um sie bis zu 10 Tage lang haltbar zu machen, wickel die Rote Bete am besten in ein dunkles Tuch und bewahre sie im Gemüsefach deines Kühlschrankes auf.
Rote Bete oder Rote Beete? Wie heißt’s wirklich?
Ich muss zugeben, ich dachte immer es heißt Rote Beete, bis ich dann neulich einfach Mal nach Rote Beete “gegoogelt” habe. Dort war immer von Roter Beter die Rede – ups. Tatsächlich kommt “Bete” von “Beta”, was so viel wie Rübe bedeutet. Im Duden findet man allerdings beide Versionen, also Rote Bete oder Rote Beete.
Achja, um das ganze Wortwirrwarr zu umgehen, könntest du auch auf die österreichische Variante setzen und sie Rote Rüben nennen.
Rote Bete Patties für verschiedene Ernährungsweisen und Unverträglichkeiten
Die Rote Bete Patties eignen sich für viele verschiedene Ernährungsweisen, egal ob du zum Beispiel unter einer Zöliakie, Lactoseintoleranz oder Histaminunverträglichkeit leidest.
Die Rote Bete Patties sind:
- glutenfrei
- vegan
- histaminarm
- laktosefrei
- zuckerfrei
- weizenfrei
Vegan oder nicht vegan? Deine Entscheidung!
Je nachdem wie du dich ernährst, kannst du die Rote Bete Patties vegan oder mit tierischen Produkten zubereiten. Ich habe beides schon getestet und muss ganz ehrlich gestehen: Man merkt keinen Unterschied. In der veganen Variante habe ich den veganen Feta von Violife verwendet und einfach ein Leinsamen-Ei verwendet.
So machst du Leinsamen-Ei
Leinsamen-Ei ist das perfekte vegane Bindemittel. Klar lässt es sich nicht in jedem Rezept 1:1 mit einem Ei ersetzen, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass es in den meisten Fällen sehr gut funktioniert. Um ein Leinsamen-Ei herzustellen, nimmst du einfach 1 Esslöffel Leinsamen und vermischt ihn mit 3 Esslöffeln Wasser. Das ganze lässt du dann für 10 Minuten stehen. Danach sollten die Leinsamen leicht aufgequollen sein und dabei eine gelartige Konsistenz entwickelt haben.
Warum glutenfreier Hafer?
Wenn du schon ein paar meiner Rezepte probiert hast, dann wirst du feststellen, dass ich sehr gerne Hafer verwende, allerdings immer in der glutenfreien Variante. Das ist bei einer Zöliakie sehr wichtig, weil handelsüblicher Hafer leider in fast allen Fällen kontaminiert ist. Glutenfreien Hafer gibt es mittlerweile aber zum Glück relativ häufig. Für das Rezept hab ich die glutenfreien Bio-Haferflocken von Bauckhof verwendet.
Zutaten:
- 1 mittlere Zwiebel
- 2-3 Rote Bete, gekocht
- 180 g – 200 g glutenfreie Haferflocken
- 50 g (veganer) Feta
- 1 TL Gemüsebrühe
- 2 TL Salz
- 1 Leinsamen-Ei* oder 1 Hühnerei
- Kräuter nach Belieben (z.B. Basilikum, Thymian & Petersilie)
- 1-2 EL Kokosöl
Zubereitung:
- Die Zwiebel schälen, in grobe Stücke schneiden und in einen großen Mixer oder Food-Processor geben.
- Rote Bete, Haferflocken, Feta, Gemüsebrühe, Salz, Ei und Kräuter dazugeben und zu einem Teig mixen. Das sollte relativ gut gehen, zwischendurch kannst du immer mal wieder die Ränder mit einem Teigschaber herunterdrücken, damit sich alles gut vermengt.
- Sobald eine einheitliche Masse entstanden ist, eine Pfanne mit Kokosöl erhitzen. Währenddessen aus dem roten Teig kleine Patties formen, sollte die Masse zu weich und klebrig sein, dann einfach noch mehr Haferflocken dazugeben und noch einmal gut durchkneten, bis der Teig sich gut formen lässt.
- Die Patties in die heiße Pfanne geben und von jeder Seite ca. 5 Minuten braten lassen, bis die Rote Bete Patties schön knusprig braun-rot geworden sind. Solange wiederholen, bis alle Patties fertig sind. Ich esse die Patties sehr gerne mit Salat, Ofengemüse oder als Burger.
Tipps:
*Für das Leinsamen-Ei einfach 1 EL Leinsamen in 3 EL Wasser für 10 Minuten quellen lassen. Dann zu den restlichen Zutaten in den Mixer geben.